Klare Antwort: acht. Zumindest wenn man es nicht bei Gitarre, Schlagzeug und Bass belassen will. Wobei diese Elemente auch nach nunmehr zehn Jahren das Fundament eines jeden Songs von Guadalajara darstellen. Aber eben nur das Fundament. Was darauf aufbaut, kann man maßlos überladen finden. Aber es sorgt dafür, dass Weapons Of Mass Seduction sich nicht so leicht abnutzt. Hier gibt es viel zu viel zu entdecken. Und damit sind nicht nur die ständig präsenten Bläserarrangements gemeint, für die allein die Hälfte der Band sorgt. Cheesy Keyboards und Synthies, ein albträumender Kinderchor, Drumloops und vor allem die zahlreichen Verweise auf die musikalische wie allgemeine kulturelle Sozialisation der 80er und 90er sind weitere Gründe, warum Pop-Punk hier ausnahmsweise von einem Oktett intoniert werden darf.