Anfangs verblüffen zwei, drei echte Hits in alternativer Machart, dann folgt eine längere Durststrecke mit unklaren Songs, Gefrickel und Fragmenten, deren näheren Verwendungszweck die Band selbst nicht kennt. Und gegen Schluß von “Proud Like A God” erleben wir eine wunderschöne Schmachtschnulze von wirklichem Format. Seltsam, das alles. Und umso erstaunlicher, daß dieses Hörprodukt das Resultat eines gewonnenen Nachwuchswettbewerbs ist: Unter 1041,2 Bands wurden just die Guano Apes herausgefischt und durften diese Platte im Horus-Sound in Hannover produzieren sowie das Video zu “Open Your Eyes” von Viva mitfinanzieren lassen. Interessant genug, um sie auf der Tour im November und Dezember mal anzuchecken, sind sie allemal.