Immer wieder Gurd. Diesmal bringt ein personeller Wechsel an der Gitarre neue Impulse, die dem bislang vorherrschenden Stakkato-Element im Riffing eine fette Mehrportion an Spielfluß entgegensetzten. Die Spontaneität früherer Songs bleibt dabei weitgend erhalten, wobei die Gitarre jetzt nachhaltiger in den Eingeweiden wühlt. Während sich Prong-artige Rhythmik und ähnlich passender Gesang wie rote Fäden durch das gesamte Album ziehen, bleibt “D-Fect” als Ganzes vielschichtig und wohl auch für den toleranten Overcrossie kompatibel. Doch selbst wenn man den Jungs den redlich verdienten Durchbruch auf breiter Front noch so sehr wünscht, sollte man nicht aus den Augen verlieren, daß sich bereits die wesentlich erfolgreicheren Prong wegen `Erfolglosigkeit` aufgelöst haben… (das steht so fest ja nun nicht, d.Red.)