Harmful weben einen Sound so dick wie die Wand eines Atombunkers. “Roughshod” bringt tribal-artige Rhythmen à la Crash Worship mit ins Spiel, die Bedrohung wächst, “Nonplussed” breitet sich mit taumelnden Gitarren aus. Erst “One-Sided”, der kleine Hit, bietet eine Verschnaufpause, treibt, schwelgt in dichten Akkorden, die sich schön überlappen, bis sich schließlich kleine Inseln aus Stille bilden. Danach geht es im wesentlichen nach dem erprobten Konzept weiter. Über Harmfuls Variabilität läßt sich streiten, vielmehr müssen die Veränderungen im Kleinen gesucht werden: Jeder Song für sich hält verschiedene Bewegungen bereit, die sich durch Rhythmusverschiebungen und Überlagerungen bzw. Variationen von Riffs und Akkorden bilden. Als i-Tüpfelchen gibt es natürlich den ureigenen Sound von Guido Lucas und seinen Blunoise-Studios. Ein definitiver Bauch-Gegenpol zu den verkopften Rinderwahnsinn, bei denen Aren Emirze und Chris Aidonopolus normalerweise ihr Wesen treiben.
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