So äußerte sich Jamey Jasta kürzlich zu den Beweggründen, ausgerechnet In Ashes They Shall Reap als erste Single auszukoppeln: Er spüre, dass der Song ein wichtiger Bestandteil der Shows werden würde. Live For This und I Will Be Heard wiesen eine ähnliche musikalische Struktur auf, bei der das Call-and-Response-Prinzip, also der Einbezug des Publikums, manche Liedstellen zu regelrechten Mini-Hymnen mache. Nun, in der Tat birgt In Ashes… besagte Qualitäten, die Hatebreed-Klassiker mitbringen müssen. Groovend, moshend, äußerst fett produziert – und dann diese zwei Zeilen, die philosophisch betrachtet alles auf den Punkt bringen, wofür die Band seit jeher steht: Born to bleed/ Fighting to succeed. Und Jasta hat Recht. Auch dieser Song wird live zünden und mit Unterstützung Tausender Kehlen zur Mini-Hymne werden. Dabei ist eigentlich viel erwähnenswerter, was zwischen den Refrains passiert. Dort trägt der Front-Schreihals nämlich eine Gesangslinie vor. Wir wiederholen: Gesangslinie. Und er tut es noch einmal, in Every Lasting Scar. Mit den Stadionchören in No Halos For The Heartless und dem mit Piano versetzten Instrumental Undiminished ergibt das mehr Melodieverliebtheit als auf allen vorherigen Platten zusammen. Eine Veränderung im Kleinen, aber immerhin.
weitere Platten
Weight Of The False Self
VÖ: 27.11.2020
The Concrete Confessional
VÖ: 13.05.2016
The Divinity Of Purpose
VÖ: 25.01.2013
For The Lions
VÖ: 08.05.2009
Supremacy
VÖ: 25.08.2006
The Rise Of Brutality
VÖ: 03.11.2003
Perseverance
VÖ: 04.11.2002
Satisfaction Is The Death Of Desire
VÖ: 01.01.1900