Sauber: Vierzehn Songs in 23 Minuten. Beschränkten sich New School-Hardcore-Bands bislang vornehmlich darauf, sich ihre Riffs bei Metal-Bands – auf Platz eins nach wie vor Slayer – zu mopsen, müssen bei der neuesten Generation die noch eine Spur derberen Vertreter herhalten. Hatebreed kombinieren ihre Ultra-Brutale jedoch mit coolen Old School-Parts, so daß ihnen der Spagat zwischen Agnostic Front, Madball (Afflicted Past”, Mark My Words”) und Machine Head (Puritan”, Conceived Through An Art Of Violence”, Burial For The Living”) gelingt. Shouter Jamey Jasta erweist sich mit seinem aggressiven, leicht feuchten Organ als echte Ausnahme zwischen den unzähligen Jungs, die oft genauso gepreßt wie sauer klingen. Amüsant sind seine gelegentlichen super-metallischen Urschreie dennoch. Insgesamt ziehen sich Hatebreed weit mehr als annehmbar aus der Affäre und schlagen sich weitaus eleganter und gewandter als beispielsweise ihre immer etwas verkrampften Labelkollegen Earth Crisis. Ein echter genreübergreifender Spaß.
weitere Platten
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Hatebreed
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The Rise Of Brutality
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