Hatebreed
Weight Of The False Self
Text: Stefan Reuter
“Here kindness ends/ Weakness dies, trust myself/ No one else”, begrüßt Jamey Jasta zum achten Hatebreed-Album und schon an diesem Punkt ist klar: Bei der aus Connecticut stammenden Band weiß man eben, was man hat, also schwer metallischen Hardcore in Vollausstattung mit Break- und Beatdowns bis der Arzt kommt. Jasta haut dazu in einer Tour Weisheiten für die Ewigkeit oder mindestens für die nächste Massephase raus, “Dig Your Way” beinhaltet sogar den vielleicht definitiven Jasta-ism: “Don’t chase the pain – become it”. Ähnlich wie der “Hit Let Them Rot” repräsentiert der Song die rasante Seite von “Weight Of The False Self”, während das geradezu melancholische “Cling To Life” eine andere Art von Pathos bedient. Die Zeit kann eben nicht mal ein Jamey Jasta zum Stillstand brüllen. “There’s truth in resisting what pulls us apart/ When I know I still feel the beating of your fearless heart”, lässt er dennoch trotzig verlauten, dann darf Leadgitarrist Wayne Lozinak zum großen Solo ausholen. Im letzten Drittel des Albums machen sich einige Längen bemerkbar, dafür bildet “Invoking Dominance” einen krönenden Abschluss, indem es tatsächlich zur reinen Machtdemonstration gerät. Wer Hatebreed für ihre Zuverlässigkeit schätzt, darf übrigens gerne vier Punkte aufschlagen.
weitere Platten
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VÖ: 13.05.2016
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