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    Haust
    Negative Music

    VÖ: 19.04.2024 | Label: Fysisk Format
    Text: | Erschienen in: VISIONS Nr. 374
    9 / 12
    Haust - Negative Music

    Einmal die Nase hochziehen und schön einen Gelben auf den Boden rotzen – bereits nach fünf Sekunden ist klar, wohin die Reise mit “Negative Music” geht. Dafür gibt es beide Daumen nach oben.

    Fast zehn Jahre nach “Bodies”, dem bislang einzigen Haust-Album, das mit der schwarz-gelben Optik ihrer drei anderen Alben bricht, haben sich die Norweger wieder in Urbesetzung zusammengerauft. Wer sich die Zeit seit 2015 durch den Kopf gehen lässt, findet genügend Gründe für die abgrundtiefe Negativität, die sich bei Haust in punkiger Energie und Black-Metal-Furor entlädt.

    In “Dead Ringer” liefert sich Frontmann Vebjørn Guttormsgaard Møllberg dann auch direkt einen Räudigkeitswettbewerb mit Ivar Nikolaisen (Kvelertak, The Good The Bad And The Zugly). Es ist knapp, aber am Ende hat der Haust-Frontmann die Nase vorn. Lange darüber nachdenken kann man eh nicht, weil Haust mit dem sinistren Instrumental “Where Evil Dwells” das erste und einzige Mal auf dieser Platte Tempo rausnehmen, ehe “The Burning” einem wieder die eigene Unzulänglichkeit vor Augen hält.

    Haust sind nichts für Feingeister, und wer zum Lächeln nicht in den Keller geht, dürfte an Songzeilen wie: “No room here/ No room, no room/ There is no room for losers around here/ No room, no room” länger zu knabbern haben. Darüber hinaus sollte man aber nicht vergessen, wie prägend Haust für Bands wie Kvelertak, Nag oder Daufødt sind, war ihr Debüt “Ride The Relapse” doch das erste Album, das Fysisk Format 2008 überhaupt veröffentlicht haben.

    Das steckt drin: The Accüsed, Darkthrone, Motörhead

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