Hawthorne Heights
The Silence In Black And White
Text: Jan Schwarzkamp
Was hat der Erfolg von Thursday, Taking Back Sunday und The Used bloß losgetreten? Ständig und immer wieder sprießen sie aus dem Boden, diese Bands, die Emo, Hardcore und Metal verbinden. Ein Sänger schreit, der andere singt, alles natürlich dickhosig produziert, einwandfrei gespielt, melodiös und doch hart, immer zur Freude von Emoboys und -girls. Genau das ist auch der Fall bei den Hawthorne Heights aus Ohio. Ein Album veröffentlichten sie schon unter dem Namen A Day In The Life, dann klopfte ‘Victory’ an die Tür, die Band benannte sich um (warum eigentlich?) und nun gibt es quasi das zweite Debüt in Form von “The Silence In Black And White”. Elf Songs, die alle Attribute des Genres erfüllen – doch darüber hinaus leider nicht überraschen. Hier wirds weder besonders derbe noch besonders eingängig – das ist einfach gut, glatt und keiner der Songs überbietet den nächsten. Ob man das braucht, ist fraglich, doch solides Handwerk ist allemal besser als ein Schuss in den Ofen – und davon sind Hawthorne Heights mindestens sieben Punkte weit entfernt.
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