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    Heavy Stereo
    Déjà Voodoo

    VÖ: 01.01.1900 | Label: Creation/Sony
    6 / 12

    „Heavy Stereo seemed to describe the music somehow, so we called the band after it”, sagt Sänger und Gitarrist Gem über die Entstehung des Bandnamens. Was er damit meint, wird wohl sein Geheimnis bleiben, für mich klingt es jedenfalls mehr nach Heavy Retro. Nachdem die beiden Vorab-Singles der vier Briten („Smiler” und „Sleep Freak”) einen deutlichen Glam-Einfluß aufwiesen, konzentriert sich das mehrfach verschobene Debut überwiegend auf stark 70er-beeinflußten Folk-Rock der gehobenen Klasse. Mal rockt’s ein bißchen mehr („Keep Up”), mal folkt es kräftig („Reaching For Heaven”). Am stärksten ist die Platte aber in den Momenten, in denen sich Gem, der auch alle Songs komponierte, Nez, Pete Downing und Nick Jones auf ihre englischen Wurzeln besinnen und ihren Low- und Midtempo-Rock durch Britpop-typische zweistimmige Gesänge anreichern („Cartoon Moon”). Und plötzlich hat man das Gefühl, man ist in eine Jam-Session der Black Crowes mit Oasis geraten. Im Klartext: „Déjà Voodoo” ist zwar eine ruhige, getragene Platte, kann die Langeweile aber trotzdem vor der Tür lassen.