Hi-Standard sind Big in Japan, ihrer Heimat. Sogar bigger than the Beatles, weiß das Info. Hat das was zu sagen? Naja. Sie machen nicht gerade Beatmusik und sind weniger vierteltot – schon eher Vierteltakt. Und zwar voll von lustigem Punkpop mit englischen Texten, die besser zu verstehen sind als von so mancher deutschen Band, die sich daran versucht. Die Band passt gut ins Fatpack, war auch schon mit NoFX unterwegs, und ein Bezug zu No Use For A Name ist ebenfalls hörbar. Neu ist das natürlich mal wieder nicht, aber es ist mindestens ebenso ermüdend, das immer wieder sagen zu müssen. Hi-Standard mischen ihrem zweiten Album eine Menge frischen Humor unter, allein schon die Songtitel (Teenagers Are All Assholes) sind gerne mal herrlich dämlich. Und Tinkerbell Hates Goatees offenbart uns, dass japanische Punkrockmusiker Leute kennen, die Ziegenbart heißen und ihnen flockige Dingeling-Klänge aufs Album zaubern können. Aber Steuern zahlen müssen sie auch. Da kann man gleich ein schnelles Lied draus machen.
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Angry Fist
VÖ: 01.01.1900