Sänger Christian Schmitt beschreibt den Sound von Himsa als Punkt zwischen den Frequenzen auf der Radioskala, der beruhigend und nervtötend zugleich sein kann. Das kann natürlich alles und gar nichts heißen, im Falle Himsa jedoch heißt es sehr viel. Hardcore, Metal, Punk und experimentell-krachige Klänge, gemischt mit Wut, Frustration, Verzweiflung und Melancholie – alles ist vertreten auf Ground Breaking Ceremony. Vielleicht zu beschreiben mit: Stalingrad treffen sich mit Neck vor dem jüngsten Gericht zum finalen Showdown. Produziert übrigens von einem, der sich seine Meriten bislang ganz wo anders verdiente – nämlich Paul Speer, der schon bei Queensryche, X oder Sir-Mix-A-Lot an den Reglern saß. Wohl nicht zuletzt deshalb sind Himsa so erfreulich eigenständig und kein weiterer verkleideter Metal-Wolf im Hardcore-Schafspelz. Einfach nur Core, als zentraler Punkt und Quintessenz von allem.
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