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    Hobotalk
    Homesick For Nowhere

    VÖ: 04.05.2007 | Label: Glitterhouse/Indigo
    Text:
    9 / 12

    Herrlich getragene, im Detail facettenreiche, im Gesamteindruck aber betont zurückhaltende Singer/Songwriter-Musik mit einer der schönsten Stimmen des Genres.

    Spätestens seit dem Vorgänger “Notes On Sunset” sollte Marc Pilley jedem ein Begriff sein, der sich für diese neue Riege individuell musizierender Singer/Songwriter erwärmen kann. Gut, die Platte war in erster Linie ein Kritikerliebling, aber bitte, lieber Leser: Vertrau dem Kritiker doch auch mal. Bei Hobotalk lohnt es sich allemal, auch wenn “Homesick For Nowhere” es dem Hörer ein wenig schwerer macht: Es ist zwar recht opulent mit allerlei Instrumenten wie Ukulele, Mund- und Ziehharmonika, Orgeln, Geigen und fein ziselierten Percussion-Rhythmen ausstaffiert, gleichzeitig aber betont leise, defensiv, zurückhaltend. Darüber schwebt diese wirklich himmelsgleiche Stimme Pilleys, die das Ohr unmittelbar gefangennimmt; zumal die gesungenen Melodiebögen unendlich viel Wärme, Herzlich- und Aufrichtigkeit ausstrahlen. Abgerundet durch Gäste wie Chris & Carla von den Walkabouts, Mike Scott von den Waterboys oder Michael Weston King – allesamt Namen, die allein schon für Qualität bürgen – ist es ein Album, das einem zweifellos ebenso guten, aber gemeinhin immer als unantastbar über allem stehenden Damien Rice in nichts nachsteht. Also los, Leser: Nicht immer nur die überall befeierten Sure Shots kaufen und mal etwas tiefer graben. Wer hier gräbt, wird belohnt mit einer Decke aus weichem warmem Lehm und Songs, die sich in deiner Seele verbuddeln.

    weitere Platten

    Alone Again Or

    VÖ: 26.09.2008

    Notes On Sunset

    VÖ: 27.06.2005