Holy Moses
Invisible Queen
Die 1980 gegründeten Holy Moses haben Pionierarbeit in Sachen Thrash Metal geleistet. Anders aber als die allesamt zwei Jahre später erst formierten großen deutschen Drei – Destruction, Sodom und Kreator – blieb das Aachener Quartett Hintergrundwissen. Vielleicht auch, weil im Metal nach dem Motto “Eine reicht” quotiert wurde und man nicht noch eine Female Fronted Metalband neben Doro Peschs Warlock wollte.
Nun verabschieden sich Sabina Classen & Co. mit “Invisible Queen” entsprechend. “I am the invisible queen/ You will bow to me”, heißt es im Titelsong. Meint: Ob ihr von uns wisst oder nicht, aber an allem, was passiert, hatten wir unsere Regierungsbeteiligung und die hört mit unserem Verschwinden nicht auf. Entsprechend kommt direkt das Tribute-Album dazu: Stimmen wie Jens Kidman von Meshuggah oder Nervosas Diva Satanica machen den Kotau und interpretieren “Invisible Queen” – eine schöne Zugabe, die man aber nicht vermissen würde, denn der gallige Gesang von Classen furcht sich wie eh und je ins Langzeitgedächtnis, auch wenn die wirre Kakophonie, die sie beim Song “Forces Great And Hidden” bietet, dann doch zu abenteuerlich ist. Peter Geltats Riffs sirren und brettern, schmirgeln und stampfen – mit Holy Moses tritt eine Band ab, die einen aus der Wüste führte.
Das steckt drin: Dark Angel, Destruction, Dew Scented
weitere Platten
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