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    Hope I Die Virgin
    Is Forever No Way

    VÖ: 08.07.2011 | Label: Fysisk Format/Cargo
    Text:
    5 / 12
    Hope I Die Virgin - Is Forever No Way

    Kopfschmerzmusik für den Morgen danach. Mit frommen Wünschen hat dieser Shoegaze-Spacerock so wenig zu tun wie Pietro Lombardi mit dem Abitur.

    Eher wollen die Norweger Hope I Die Virgin aufwühlen, verwirren, in Sicherheit wiegen und dann alles wieder von vorn. Ihr Debüt Is Forever No Way erzählt in neun Titeln und knapp 40 Minuten die Geschichte einer Band, die zuviel nachdenkt. Dabei tun sie alles, um genau das zu verschleiern. Doch so zerfahren die Arrangements und Teile der Songs auch sein mögen, hier wirkt nichts frei und losgelöst wie beabsichtigt, eher einschüchternd, bedrückend, verkopft bis schmerzhaft verkrampft. Das ist allein deswegen schon seltsam, weil der Sound von Hope I Die Virgin mal so gar nicht prädestiniert dafür ist, einem auf den Sack zu gehen. Im Gegenteil: Eine Band muss sich schon sehr anstrengen, um diesen warmen Teppich aus flirrenden Synthesizern, weichgeklopften Drums und zu Boden schielenden Gitarren anstrengend zu gestalten. Is Forever No Way schafft es dennoch. Das liegt vielleicht an den stets gegenläufigen Melodien, die auf der Platte immer genau dann im Nebel des Songs verschwinden, wenn sie gerade anfangen, Sinn zu ergeben. Schon klar, dass das clever und geheimnisvoll wirken soll, leider ist nur der Rest nicht aufregend genug, um den Verlust aufzufangen. Das erinnert schmerzlich an das letzte Maserati-Album: die ganze Zeit wartet man auf und watet durch dünne Songs und langatmige Stilmittel, nur um am Ende zu merken, dass da gar nichts mehr kommen sollte, dass das genau so offen und unvollendet sein sollte, wie man es die ganze Zeit nicht haben wollte. Und dann kommen die Kopfschmerzen.