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    Hotei
    Supersonic Generation

    VÖ: 01.01.1999 | Label: EMI
    8 / 12
    Hotei - Supersonic Generation

    Das gibt’s auch nicht alle Tage: Da wurschtelt sich der mittlerweile 37jährige Gitarrist Tomoyasu Hotei seit geschlagenen 20 Jahren durch die japanische Musikszene und wird daheim mit über 25 Millionen verkauften Platten als absoluter Superstar gefeiert, kommt aber erst jetzt auf die Idee, sich auch mal um die anderen eroberungswürdigen Kontinente zu kümmern. Dementsprechend sollte man dieses Album – obwohl er auf eine bewegte Musik-Vergangenheit zurückblicken kann – als sein internationales Debüt betrachten. Was die vorab veröffentlichte, wirklich großartige Maxi „Believe Me, I’m A Liar“ versprach, vermag „Supersonic Generation“ auf Albumlänge dann doch nicht ganz zu halten. Sicher, Hotei versteht es, sich mühelos durch die Stilistiken – von Big Beat über Techno zu Filmmusik und Pop – zu bewegen und alles höchst interessant mit seinem an David Bowie erinnernden Distortiongesang und seiner Kreissägengitarre zu versehen, und für Freunde des Gitarren/Techno-Crossovers wird hier auch eine Menge geboten. Darüber hinaus lassen sich hier neue, zum Teil recht interessante Ansätze und Akzente in der Verbindung von Gitarre und technoiden Rhythmen ausmachen – selbst der Led Zep-Klassiker „Immigrant Song“ gerät unter seiner Bearbeitung ziemlich anders -, doch am Ende fragt man sich dann doch, warum einem die ebenfalls auf dieser Platte enthaltenen Remix-Versionen von Fluke, Moloko und Kurtis Mantronik am ehesten im Gehörgang hängenbleiben…