Good Clean Fun – unter diesem Namen könnte das neue und immerhin schon dritte Album der auf Party bedachten Finnen Hybrid Children firmieren. Das Sympathische daran ist das Sympathische darin: kein Goth-Gewimmere, kein Glam, kein Death-, Prog- oder sonst irgendein Quatsch-Metal – nein, die Hybrid Children spielen einfach straighten und schnörkellosen Punkrock. Und das ist gut so. Nachdem sie schon im Vorprogramm der Hosen zu sehen waren und laut Plattenfirma in Japan kleine Mädchenherzen brechen, nehmen sie mit Drugster Kurs auf den Rest der Welt. Mit Schwung, Melodie und einem Sound, der zwischen Green Day, Janus Stark und den Adolescents eingeordnet werden kann, untermauern sie ihre punkige Ausrichtung, obwohl sie es nicht unterlassen können, auch mal die Axt aus Metall auszupacken oder mit klassischen Untermalungen zu arbeiten. In diesen Momenten wird der Unterschied zum amerikanischen Original deutlich, was jetzt aber nicht heißen soll, daß die Hybrid Children als billiges Plagiat gelten. Für alle die es vergessen haben: Green Day haben auch mal im Vorprogramm der Hosen gespielt, und was aus denen geworden ist, dürfte hinlänglich bekannt sein.
weitere Platten
Stardom Is Here
VÖ: 04.09.2000
Honeymoon In Babylon
VÖ: 30.11.1999
Uncensored Teenage Hardcore
VÖ: 30.11.1999