Die Hybrid Children sind Kinder finnischer Eltern, wohnen wie jeder ordentliche Finnen-Musiker längst in Helsinki und trinken selbstverständlich überteuertes Beck`s-Bier. So gesellt sich ein Import-Schlager zum nächsten, denn auch im hohen Norden hat man die Wirkungskraft verkaufsträchtiger Musikgenres als lohnenden Taschenfüller erkannt. Also rein in die heimischen Charts und ab mit der schnöden Mischung aus Punk-Rock und kleinen Metal-Anleihen. Jetzt, da ihr Top-40-Album “Honeymoon In Babylon” auch auf Rest-Europa losgelassen wird, könnte man vielleicht vom EG-Gedanken sprechen, oder doch besser von der Hoffnung auf noch mehr Bier? Für diese unnötig ausgegebenen dreißig Märker jedenfalls bekommt man hierzulande Gerstenkaltschalen der obersten Kategorie. Was man von diesem Quartett nicht behaupten kann.