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    Indoor Pets
    Pathetic Apathetic

    VÖ: 10.05.2024 | Label: Alcopop
    Text: | Erschienen in: VISIONS Nr. 374
    7 / 12
    Indoor Pets - Pathetic Apathetic

    Same same but different: Indoor Pets stellen sich auf ihrem zweiten Album ihren Ängsten, mit krachigem Indierock und Grunge.

    Auf ihrem Debüt “Be Content” (2020) hat die Band aus dem britischen Kent lärmenden Power-Pop gespielt und geklungen, als hätten Weezer mit 16 zu viele Energy-Drinks intus. Einige Songs erinnerten an Videospiel-Musik mit elektronischen Einflüssen aus den 90ern.

    Der Sound auf “Pathetic Apathetic” hat sich leicht verändert: “London (Love To Hate)” eröffnet das Album mit lauten, schweren Gitarrenriffs. Jamie Glass singt knatschig davon, dass die Hauptstadt von Großbritannien kein Zuhause mehr für die Arbeiterklasse ist, weil Künstler:innen es immer schwerer haben, dort über die Runden zu kommen. “Dopamine Girls” schlägt in eine ähnliche Kerbe. Fuzzige Gitarren treffen auf das Gefühl, verknallt zu sein: “I’m losing sight of what is real/ Let go of the crush, enough’s enough”, heißt es darin.

    Der Indierock von Indoor Pets klingt insgesamt aggressiver und etwas düsterer als zuletzt, der Titelsong und “Fidget Panic Restless Static” sind die schnellsten Songs. Die Band nennt unter anderem Dinosaur Jr. und Nine Inch Nails als Inspiration, ihr Surf-Vibe lässt zudem an Pup denken. Mit “Sadness Is A Phase” und “Spinal Tap” beweisen Indoor Pets aber, dass ihnen leise Töne genauso gelingen. Die Songs könnten lediglich kurzweiliger sein. In den über 50 Minuten passiert zwar verdammt viel, aufgeräumt würden die Briten noch besser klingen.

    Das steckt drin: Dinosaur Jr., Pup, Weezer

    weitere Platten

    Be Content

    VÖ: 08.03.2019