Nachdem das Vorgänger-Werk Humanity Is The Devil” zu Recht einen regelrechten Höhenflug erfuhr, müssen sich die fünf Herren aus Cleveland erst einmal auf die Schultern geklopft haben, denn anders wäre dieses Album kaum erklärbar. Integrity, bisher Garant für punklastigen Metal-Core, schalten auf Seasons…” einen Gang zurück. Die Stücke wirken kraftlos, die Band müde. Phasenweise schimmert das Potential der Band zwar durch, doch der erwähnte Punk-Appeal der Stücke muß auf diesem Werk zugunsten der Metal-Töne Federn lassen. Der Gesang, für Integrity ein wichtiges Markenzeichen, klingt ausgezehrt und kann nicht mit der Durchschlagskraft von Stücken wie Hollow” oder System Overloading” aufwarten. Ob es allein die gewöhnungsbedürftige Produktion ist, die bei weitem nicht das Maß von Humanity…” erreicht, oder ob es am Songmaterial mangelt, ist schwer zu sagen, doch vor Ideen überschlagen hat sich Victorys zweitliebstes Pferdchen diesmal leider nicht.
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