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    Irene
    Long Gone Since Last Summer

    VÖ: 28.09.2007 | Label: Labrador/Broken Silence
    Text:
    7 / 12

    Eine liebestrunkene Gruppe Göteborger schmalzt um die Wette, während daneben die Trompeten rasseln. Zum Surfen schön.

    Wer die seit dem Vorgänger draufgelegten drei Minuten als “nächstes Level” anpreist und damit immer noch unter einer halben Stunde bleibt, ist entweder punk oder äußerst sonnig drauf. Irene brauchen nicht mal die erste der üppigen 27 Minuten von “Long Gone Since Last Summer”, um ihre Kerbe bei Letzterem zu schlagen. “I wanna thank you cause you light up my life”, schmettern die sieben bis zehn Schweden zu Rasseln, Trompeten und Surfgitarren, und es bleibt gar keine Zeit, sich betreten auf die Schuhsohle zu gucken und “Och, kein Problem” zu murmeln, denn schon geht es weiter mit lockeren Mittsommerstrandhymnen, die poltern und klimpern und sich dabei nie in Kompliziertheiten verrennen. Der bierselige Kirchenchor sorgt für die Träne im Bauchnabel, man hat sich mal stürmisch und mal schmalzig und vor allem in aller Ausführlichkeit lieb. “I looooooove you!”, gibt Hauptsänger Bobby mit Moneybrother-Gedächtnisstimme den zerknitterten Weihnachtsshowmaster vor. Das treue Fernsehballett antwortet gerührt: “I love you!” Viel wird auf dem gesamten Album nicht an Text variiert – wobei, das eine oder andere “Oooh” oder “Bapadadaaa” ist schon noch dabei – aber Kinder, ist das herrlich…! Keine Platte für alle Gelegenheiten, aber eine für die besseren.

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    Apple Bay

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