Iron And Wine
Who Can See Forever Soundtrack
Filmregisseur Josh Sliffe verfolgte ursprünglich die Idee, einen Konzertfilm über Sam Beams Band Iron & Wine zu drehen. Das Resultat wurde schließlich eine Mischung aus Konzertdoku und Porträt, Beam erzählt ergänzend zu den Konzertbildern über seine Arbeit als Songwriter, seine Veränderungen als Mensch.
Das Album “Who Can See Forever” bietet das Livematerial in purer Form, aufgenommen an zwei Abenden in North Carolina, mit einer Band, in der mit Sebastian Steinberg, früher bei Soul Coughing und Bassist für Fiona Apple, oder The War On Drugs-Keyboarderin Eliza Hardy Jones große Namen dabei sind. Die Setlist besteht aus Songs aus allen Phasen seiner mehr als 20 Jahre langen Karriere, wobei Beam selbstbewusst genug ist, den Reigen mit seinem größten Song zu beginnen.
Über “The Trapeze Swinger”, komponiert für den Film “Reine Chefsache” von 2004, existieren im Internet ganze Foren, die sich mit der Deutung des Textes beschäftigen. Klar ist, dass hier ein Mensch, der den Freitod wählt, letzte Gedanken teilt, über Irrungen und Wirrungen, über den Glauben und die Liebe. In der Liveversion auf “Who Can See Forever” wird der Song zu einem intensiven Fluss der Worte und Melodien. Iron & Wine lassen kurz danach das beschwingte “Boy With A Coin” folgen, variieren im Laufe des Sets subtil die Stimmungen, bevor Beam bei “Naked As We Came” ganz bei sich angekommen ist. Wissend: Diese Songs sind sein Leben.
Das steckt drin: Calexico, Paul Simon, Sufjan Stevens
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