Iron Maiden klingen nicht wie irgendwer, Iron Maiden sind Iron Maiden. Das war nie anders. Es werden auch immer dieselben drei bis fünf Akkorde sein (C, D, E und/oder G und A), auf denen sie durch den Themenpark Krieg der Welten (also entweder Weltkrieg oder Krieg im Weltraum) reiten. Das dritte Album nach Dickinsons Rückkehr ist über 70 Minuten lang. Kommt es auf die Länge an? Eher auf den Blickwinkel. Iron Maiden wiederholen sich mit der Besessenheit eines eingespielten Handballteams, das nur drei Spielzüge kennt. Sturheit pur ist nicht Qualität pur. Die Songs sind vorhersehbar wie beim Vorgänger “Dance Of Death” – aber der Sound ist noch schlechter. Trotzdem werden diejenigen, die sich über Metallicas “St. Anger” aufgeregt haben, den Mut loben, dieses Album nicht gemastert zu haben. Wenn diese Platte druckvoll produziert ist, was war dann bitte Dickinsons “Tyranny Of Souls”? Eine spannendere, abwechslungsreichere, mit mehr Herzblut eingesungene und besser produzierte Heavy Metal-Scheibe als dieser Versuch, den zweiten Teil von “Seventh Son Of A Seventh Son” zu kreieren.
weitere Platten
Senjutsu
VÖ: 03.09.2021
Nights Of The Dead, Legacy Of The Beast: Live In Mexico City
VÖ: 20.11.2020
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VÖ: 17.11.2017
The Book Of Souls
VÖ: 04.09.2015
The Final Frontier
VÖ: 13.08.2010
Dance Of Death
VÖ: 08.09.2003
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VÖ: 30.05.2000
Virtual XI
VÖ: 23.03.1998
The X Factor
VÖ: 02.10.1995
Fear Of The Dark
VÖ: 11.05.1992
No Prayer For The Dying
VÖ: 01.10.1990
Seventh Son Of A Seventh Son
VÖ: 11.04.1988