Die Legende besagt, daß sich Kaninchen wie blöd vermehren. Mit J Church-Songs ist das ganz ähnlich. Bis heute hat die Band aus San Francisco, die sich einfallsreicherweise nach einer Cable Car-Linie benannte, ungefähr siebzehn Singles veröffentlicht. Dazu kommt das eine oder andere Album, und der Nachfolger des hier besprochenen ist auch schon angekündigt. Wie gewohnt gibt`s gitarrenlastigen, mehr rockenden als bolzenden Hardcore mit übermächtigen Hüsker Dü/Sugar-Anleihen, den diesmal Ex-Leatherface Frankie Stubbs produziert hat. J Church dröhnen und lärmen und sind doch so sanft und melodisch, daß man Jawbreakers Absturz ins Majorlager schon gar nicht mehr beweinen braucht. Qualitätsmucke.
weitere Platten
One Mississippi
VÖ: 17.07.2002