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    J. Tillman
    Vacilando Territory Blues

    VÖ: 16.01.2009 | Label: Bella Union/Cooperative/Universal
    Text:
    9 / 12

    Obacht: Der Fleet-Foxes-Drummer Josh Tillman veröffentlicht Solomusik, bei denen selbst ein Will Oldham die Ohren anlegen dürfte.

    Denn Josh, dessen außergewöhnlich versiertes Gesangsorgan schon bei den Fleet Foxes mit Brillanz heraussticht, ist ein begnadeter Vokalist und Songwriter. Und ein fixer obendrein: „Vacilando Territory Blues“ ist sein fünftes Solowerk in vier Jahren, gleichwohl das erste, das in Europa erscheint. Darauf zu hören gibt es die bluesig-reduzierte Version eines Bonnie ‚Prince’ Billy, die entschlackte Sinnsuche eines Conor Oberst und das sehnend Bittersüße des erwähnten Will Oldham. Zu oftmals minimaler Instrumentierung aus Bottleneck-Gitarren, Kontrabässen und schemenhaftem Folk-Drumming intoniert Tillman bedächtige, zeitlose, aber niemals beliebige Americana-Weisen mit viel Gefühl und großer Stimme. Ein gekonnter Alleingang.

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