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    Jamiroquai
    A Funk Odyssey

    VÖ: 03.09.2001 | Label: Epic/Sony
    6 / 12
    Jamiroquai - A Funk Odyssey

    Mit ihrem Debüt „Emergency On Planet Earth” sorgte die Band 1993 für eine Revolution auf den Tanzböden. Seitdem ist viel Zeit vergangen und für Jay Kay und seine Kumpanen war scheinbar Umdenken angesagt.

    Ob das allerdings gut war, bleibt fraglich. Das neue Album „A Funk Odyssey” ist definitiv die abwechslungsreichste Platte der Engländer um Mützenmann Jay Kay und ein schönes, leichtes, wenn auch verspätetes Album für den Sommer. Die Bandbreite reicht von House über Disco bis zu gewohnten Funky Beats. „Feels So Good” eröffnet das Album mit fetten Bässen sehr housig, was etwas an Daft Punkt erinnert. Ähnliches gilt für „Twenty Zero One”, beide Tracks sind unbedingt tanzbar. Warum aber „Little L” als erste Singleauskopplung herausgebracht wurde, leuchtet nicht ein – da hat das Album Besseres zu bieten. Zum Beispiel den Gute-Laune-Song „Love Foolosophy”, der eine gute Portion Discobeats und viel Funk enthält und bisweilen an alte Zeiten erinnert. Das waren die guten Nachrichten. Nun die schlechten: Ein wirklich hitverdächtiges Lied gibt es auf dem Album nicht, dafür aber viel zu viele ruhige Tracks. Das melancholische „Black Crow” ist richtiggehend albern, denn die Umweltschutznummer nimmt dem Hobby-Rennfahrer langsam wirklich keiner mehr ab. Die Odyssee zum Funk ist jedenfalls noch nicht vorbei: Immer dann, wenn man gerade zum Tanzen ansetzt, wird man ein Lied später mit langweilig-melancholischen Tönen ausgebremst.

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