Im Interview die zickige Diva, auf Platte dann doch wieder der anschmiegsame Schmusekater. Da kann uns Jason Kay mit noch so viel Ferrari-Querverweisen kommen (Schriftzug, Coverartwork, Intro des Titelstücks, etc.), den Spaß an “Travelling Without Moving” kann er uns trotzdem nicht vermiesen. Ätsch. Jetzt mal im Ernst, auch das dritte Album bietet keine revolutionären Veränderungen im Jamiroquai-Sound. Mit “Virtual Insanity”, “Alright” und “Cosmic Girl” liefert er brav die Disco-Hits ab, die man von ihm erwartet, mit “Didjerama” und dem direkt folgenden “Didjital Vibrations” gibt`s die obligatorischen Didjeridoo-Songs, mit “Drifting Along” geht`s dann ein wenig in Richtung Reggae, und mit “Do You Know Where You`re Coming From” wird dann auch noch dem Drum`n`Bass-Trend Tribut gezollt. Über dem Ganzen schweben dann natürlich wieder die federleichten Funk- und Soul-Klänge. Was will man meckern, “Travelling Without Moving” ist genauso gut oder schlecht wie schon “Emergency On Planet Earth” und “Return Of The Space Cowboy”. Ob man nun aber drei Alben davon braucht, sei mal dahingestellt.
weitere Platten
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VÖ: 01.01.1999