0,00 EUR

Es befinden sich keine Produkte im Warenkorb.

    Jaw
    No Blue Peril

    VÖ: 25.09.2000 | Label: Mega Records/Edel
    5 / 12

    Ein Hybrid aus Thom Yorke (Look) und Joe Cocker (Bewegungen) zappelt zu Pathos geladenen Breakbeats herum und singt über die „Creature Of Masquerade“.

    Wird einem der Zugriff auf die Fernbedienung verwehrt, wartet man bangevoll darauf, dass ihm irgendwann Schaum vor dem Mund steht. Diese kleine Horrorshow in Form eines auf Viva Zwei-Rotation dudelnden Videos lässt das Lüneburger Trio so viele Negativpunkte sammeln, dass man sie einfach nur scheiße finden will. Hätten sie sich nicht von vornherein unbeliebt gemacht, dann würde ihr recht harmloser Elektro-Alterna-Pop gar nicht mal weh tun. Im Prinzip sind ergreifende (Halb-)Balladen wie „Window“ oder „Horizon“ sogar recht passabel geraten. Der Rest des Albums, wie beispielsweise der Opener „Liquefield (Like A Stone)“, könnte problemlos von jeder besseren Elektro-Pop-Band stammen, die vor geraumer Zeit nicht nur Radiohead, sondern auch die Techno-Kultur und im speziellen The Prodigy für sich entdeckt hat. Wirklich positiv machen sich nur die schöne Stimme von Sänger Pascal Finkenauer und das geschmackvolle Artwork bemerkbar.