Gemeinsam mit Produzent John Agnello (Dinosaur Jr., Screaming Trees) ging der Vierer recht konzentriert an die Sache heran. Der Sound ist im Wesentlichen ungeschliffen, die Songs aber umso mehr ausgetüftelt und merklich sicher eingespielt. Vielfach herrschen kluge Melodien vor (“Livid”, “Iodine”), doch wissen Jawbox auch härtere Nummern zu bringen, die mitunter ans Dischord-Repertoire erinnern. Am besten gelungen scheint “Desert Sea”, welches halbschwer mit einem exzellenten Refrain und einer guten Gitarrenlinie bestückt ist. Zweifellos besitzen Jawbox ein großes Potential in Sachen Guitar-Rock, und die Prise D.C.-Einfluss tut wirklich wohl. Ein überaus gutes Album also.
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