Jetzt die frohe Kunde, dass ihr zweites Album “Quo Vadimus” tatsächlich seinen Weg auf den deutschen Markt gefunden hat. Und wohin ihre Reise geht, ist leicht zu beschreiben – Post-Hardcore mit Punk, offen, rau und ehrlich, immer nur nach vorn. Emotionsgeladen wie einst Hot Water Music zu “Forever And Counting”-Zeiten, ungestüm wie Small Brown Bike und manchmal auch an Leatherface erinnernd, präsentiert sich die Band aus Philadelphia so ungeschliffen wie möglich, die Produktion hat nur so viel Zugriff wie nötig auf “Quo Vadimus” bekommen. Einen Tacken Fugazi mag man auch entdecken. Wer noch ob des Namens überlegt, den darf man trotz deutscher Städtenamen geflissentlich englisch aussprechen – und des Rätsels Lösung ist, dass Marx in beiden Städten studiert hat. Eine Sache, die ihnen neben der Musik wichtig ist, diese Politik.