Für das siebte Album des Alleinunterhalters aus Florida bedeutet das: mehr flüchtiges Bettkanten-Songwriting, mehr kniffliges Storytelling, mehr Elektronisches, Kammermusikalisches und Pseudo-Orchestrales – mehr Songs eben, aber kaum frischen Ideen, keine neuen Stoßrichtungen und somit sein erstes Album, das wirklich nur Leute brauchen, die den Namen Vanderslice sieben Mal nebeneinander im eigenen Plattenschrank lesen wollen. Kaum jemand wird “Romanian Names” dort regelmäßig herausholen – höchstens, um im akustischen 100-Sekunden-Outtake des Titelstücks oder anhand des musikalisch befreiten, textlich beklemmenden “Sunken Union Boat” die Vielseitigkeit und Präzision nachzuhören, die Vanderslice früher auf Albumlänge ausgezeichnet haben.
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