Purer Ambient, der weder an Rhythmen noch an ein Songformat gebunden ist – Brian Eno dürfte stolz auf die beiden sein. Minimalistisch schichten sie elektronisch verfremdete Drones aus Akustikinstrumenten, Chorgesängen und Streichern übereinander. Wie in eine Seifenblase gehüllt, schweben die lichtdurchlässigen Elegien schläfrig durch den Äther. Ein Filmsoundtrack ohne Begleitbilder, in dem nicht viel passiert, der mehr meditativer Klangteppich ist als greifbare Musik. Das ist zwar stimmungsvoll, aber auch recht öde und viel zu lang geraten. Stars Of The Lid oder Eluvium kriegen diese Sorte sphärischen Ambients spannender hin.
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Lost And Found
VÖ: 11.10.2019