Nichts scheint so recht zusammen zu passen. Die Alternative-Allstar-Band (ihre Mitglieder spielten oder spielen mit Rodan, Sonora Pine, Hoover, Rex und HIM) hat nichts weniger im Sinn als einen gemeinsamen, wiedererkennbaren Sound. Die vier Musiker tauchen überraschend an tausend Punkten der zeitgenössischen Rocklandschaft auf, plündern hier ein bisschen und stauben dort ein bisschen ab. Von jenem hypnotischen Post-Slint-Sound, der noch ihr letztes Album “Four Great Points” auszeichnete, ist nicht viel übrig geblieben. Jeder Song ist ein neuer Tag, dessen Ausgang am Morgen stets ungewiss ist. June Of 44 versteigen sich in ungeraden Rhythmen und spröden Sounds, sind intellektueller geworden und suchen stärker als bisher die Nähe zum friedlichen Eklektizismus der Szene von Chicago.
weitere Platten
Four Great Points
VÖ: 20.01.1998
Tropics And Meridians
VÖ: 18.06.1996
Engine Takes To The Water
VÖ: 20.06.1995