Wieder so ein Plattentitel, der sorgsam mit Blick auf die Inhalte des Albums ausgewählt wurde: Wenn das Debüt der Kölner Keegan eins tut, dann auf die Pole-Position schielen. Sei es die der College-Radios im kommenden Sommer oder die bundesweite für die nächsten paar Jahre. Dabei kann man ihnen das, im Gegensatz zu vielen ihrer Kollegen, ums Verrecken nicht übel nehmen, denn wirklich jeder der elf Songs auf “…No.1” ist ein frischer und nachhaltiger Anwärter auf sein Ziel. Da mutet es schon etwas seltsam an, dass alle Bandmitglieder bereits über 30 sind und mit beiden Beinen fest im bürgerlichen Leben stehen, denn das hier klingt viel mehr nach Anfang 20, Großbritannien und, würde es der NME in die Finger kriegen, nach “next big thing”.
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