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    Kickdown
    Kawoom

    VÖ: 29.03.2004 | Label: MG-Music/Soulfood
    Text:
    1 / 12

    Hart und groovend, modern und voll auf die Zwölf – so das Info. Dumm und dröge, peinlich und nicht mal halb auf die Sechs – so das VISIONS.

    Volle Deckung, denn hier fliegen gleich die Löcher aus dem Käse! “Kawoom” schimpft sich das fadenscheinige Rezept, mit dem uns hier Tanktop-United alias Kickdown den Mund wässrig machen wollen. Und “Kawoom” gebärt sich als ein aufgeblasenes Nichts, zusammengeschustert aus 13 Neogrungemetalcrossoversongs in brechreizerregend sterilem Soundgewand und obendrein noch versehen mit kleinen Rap- und Elektro-Elementen. Da legst di nieder – und zwar freiwillig. Zusammengeschraubt wurde der stillose Scheibenscheiß in einem Studio bei Krefeld: Tatsächlich hat man den Ex-Stuck Mojo-Wrestling-Bollo Rich Ward extra dorthin einfliegen lassen, damit er seine (gänzlich uncharakteristische) Duftmarke im synthieverseuchten, klebrig-pathetischen “My Anthem” hinterlässt. Das wäre doch nicht nötig gewesen, genausowenig wie die komplette Platte einschließlich ihres kritikunwürdigen Artworks. Die Tatsache, dass es tatsächlich Menschen gibt, die sich trauen, derlei Flachwichs-Musik zu produzieren und diese im Making Of-Video auch noch selbst abfeiern, verdient zugegebenermaßen schon ein ehrliches, hämisches Gelachter.