Darren Jackson stammt aus einem fast nicht vorhandenen Kaff genannt Bison. “A Winner’s Shadow” hat sich immerhin ein Stück weit von der tumben Trägheit der beiden Vorgängeralben gelöst und sich mit der Zivilisation etwas angefreundet. Dennoch spricht aus jedem trockenen Gitarrenriff die gelähmte Rastlosigkeit des Dörflers, der es in seinem Kaff nicht mehr aushält, aber auch die technologisierte Anonymität der Großstadt nicht lange ertragen kann: “New York system/ Is unfriendly/ In the winter/ Has bad coffee”. Taktgeber ist das mühsame Rumpeln einer Lore, die auf den eisenharten Songgerüsten ungefedert entlang schleift, ein paar lustlose Funken produziert und schließlich beim letzten Song langsam ausrollen darf. Niederschmetternd.