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    King Django
    Reason

    VÖ: 30.11.1999 | Label: Hellcat/Epitaph/Connected
    7 / 12

    Die erste Soloscheibe von King Django, der sich als Producer, Labelchef und Musiker einen Namen gemacht hat und in den Achtzigern der Ska-Band The Boilers angehörte.

    „Reason”, der Opener des gleichnamigen Albums beginnt vielversprechend. Ein cooler, mit Rockgitarre angeschlagener Reggaebeat mit Loverstouch und toughen Toast stimmt auf eine sehr abwechslungsreiche Stunde ein. Dafür stehen auch seine Kollegen aus dem NYC-Umfeld: Roman Fleysher von den mächtigen Bosstones, Michael McDermott (Bouncing Souls, Murphys Law) am Bass, Schlagzeuger Noah Shachtman (Version City Rockers) und Gitarerro Agent Jay, der hier auch gerne härtere Töne anschlägt. Trotz alledem widmet sich der Multiinstrumentalist Django in erster Linie dem Reggae, mal mehr Rocksteady, ein bisschen Blues oder Rockers-Style. Er spielt selbst Keyboard und Posaune und erzählt von seinen Erlebnissen und Sichtweisen vom Leben in der Stadt. Trotz vereinzelter Rock-Soli, die zwischendurch auch mal ein bisschen nerven, knallt der gute Agent erst bei „Lies And Rumors” wieder voll in die Seiten. Und auch Django hämmert seine Lyrics zu Szene-Tratsch, wenn auch etwas missmutig, ins Mikro. Seine Ausflüge in Breakbeat und Jungle sind gekonnt, wirken aber etwas altbacken. Übrig bleibt ein Gemischtwarenladen, der spätestens bis zum nächsten Output aufgeräumt werden sollte.