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    King Prawn
    First Offence

    VÖ: 30.11.1999 | Label: Words Of Warning/Intercord
    10 / 12

    Na bitte, der Crossover funktioniert doch noch anders als nur mit bös` gerotzter Gitarre und rausgebrüllten Messages. King Prawn beweisen einmal mehr, daß der so abgesagte Musikbereich lebt und neue Früchte treibt – man muß nur suchen! Die vier Londoner mit so niedlichen Namen wie Al Rumjen, Babar Luck, Aryan Devil und Swindonboye mixen auf ihrem Debüt geschickt, abwechslungsreich und vor allem schön durcheinander Punk, Ska, Ragga, HipHop, ein bißchen HC und auch mal ein Pop-Melodiechen. Die neun Tracks (sie geben`s selber zu: Es ist nur ein Mini-Album) gehen sehr direkt los, machen dich schräg von der Seite an und versprühen gute Live-Energie. Die Nummern sind nicht unnötig lang (zwischen 1 1/2 und 4 Minuten) und die Stimme des Frontmannes bildet eine witzige Mischung aus Waltaris Kärtsy und dem guten alten Jello B. Mit “First Offence” kommen King Prawn sehr nah an die von mir so gemochten (und inzwischen wahrscheinlich weitgehend vergessenen) Monkeys With Tools heran. Gibt`s bald mehr?


    weitere Platten

    Got The Thirst

    VÖ: 05.05.2003

    Surrender To The Blender

    VÖ: 28.08.2000

    Fried In London

    VÖ: 01.01.1998