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Sozialkundeunterricht á la KMFDM: “You are more than the sum of what you consume” und “All we are waitng for is something worth waiting for”. Über den typischen, konsumgeilen couch potato haben sich KMFDM schon immer gerne lustig gemacht. “Dogma” heißt der Song und ist mit Abstand das Interessanteste, was das kreative Musikerkollektiv um Sascha Konietzko in letzter Zeit zustande gebracht hat. Da ließ es sich auch ein FM Einheit nicht nehmen, wieder kräftig mitzumischen. Das Album ist eine konsequente Fortsetzung des Vorgängers “Nihil” , klingt aber (leider) nicht mehr ganz so sehr wie eine Horde Punks, die harten Dancefloor zelebriert, sondern ist leicht Gitarren- und Rock-lastiger geworden. Der immer wieder nette, weibliche Backgroundgesang sorgt jedoch unverwechselbar für den KMFDM-typischen Soul-Touch. Lediglich En Esch vermisse ich bei diesem gelungenen Album, der stimmlich überhaupt nicht zum Zuge kommt und nur bei der Singleauskopplung “Inane” kreativ mitgewirkt hat. Hoffen wir, daß sich das in Zukunft wieder ändert. Ansonsten: KMFDM wie gehabt: Love it or leave it!