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    Knorkator
    Tribute to uns selbst

    VÖ: 28.08.2000 | Label: Mercury/Universal
    3 / 12

    Die EAV der NDH bleibt dem Mumpitz auch beim zweiten Album treu.


    Knorkator sind bestimmt nette Menschen, mit denen man nachts um halb vier auf einer Party in der Küche viel Spaß haben kann, weil sie so viel Quatsch erzählen. Die Idee, der an sich schon karikaturhaften Neuen Deutschen Härte den doppelten Till in Form eines Lindemann-Eulenspiegels vorzuhalten, ist ebenfalls zu begrüßen, und auch live sind Knorkator äußerst kaputtzig und für den ein oder anderen derben Lacher gut. Nur CDs, die sollten sie nicht machen, denn hier geht ein ganz entscheidender Faktor im Knorkator-Kosmos verloren: die Optik. Allein auf das Musikalische reduziert, macht die opernhafte Theatralik der Songs wenig Sinn. Stumpen überstrapaziert den Tick, seine Texte bewusst schief zu takten und zu betonen, und auf Dauer verliert auch das Konzept, Rammstein, Queen und Wagner zum Rudelbumsen anzustacheln, seinen Reiz. Highlights wie die Slayer-Metalhymne „Eh, du alte Ficksau“, „Verflucht und zugenäht“ mit seinem Bandwurmfortsatzbaustellenanzeigenerationkeldittmeyer-Text, sowie die Teenie-Hasstirade Ich verachte Jugendliche“ sind rar gesät, ansonsten gilt: Ein Witz wird nicht unbedingt besser, wenn man ihn dauernd wiederholt…

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