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    Kristofer Aström
    & HIDDEN TRUCK - So Much For Staying Alive

    VÖ: 07.03.2005 | Label: V2/Rough Trade
    Text: Armin Linder
    8 / 12

    Der Tausendsassa und Workaholic veröffentlicht sein fünftes Album innerhalb von drei Jahren. Diesmal mit Bandbegleitung und kleinen Makeln.

    Wörter wie Langeweile oder gar Urlaub kennt Kristofer Åström nicht. Vor zwei Jahren das Comeback von Fireside. Zuvor die beiden Soloalben “Northern Blues” und “Leaving Songs”, beide mit Hidden Truck. Und als alle anderen keine Zeit für ihn hatten, spielte er im Alleingang einfach mal “Loupita” ein. Jetzt hat seine nie enden wollende Kreativitiät schon wieder für ein Dutzend neuer Songs gereicht, die allerdings nicht im stillen Kämmerlein eingespielt wurden, sondern oft in Vollbesetzung im Studio. In “The Good You Bring” oder “The Wild” duellieren sich die Instrumente mit den Background-Chören und Åströms betrübtem Organ – ohne dass am Ende ein Gewinner rausspringen würde. Denn die Highlights auf “So Much For Staying Alive” sind einmal mehr die spartanisch arrangierten Stücke. “The Burn” und “Empty Hands” brauchen nicht mehr als ein Piano, “Man Of Steel” ist zum Platzen schön, mit “Givers Of The World” spendet uns Åström großzügig alles, was er hat. Und unsere Bankenmetropole scheint bei dem Schweden einen derart bleibenden Eindruck hinterlassen zu haben, dass er ihr den schunkelnden “Frankfurt Blues” widmet. Klar, Kristofer Åström braucht seine Musik, um am Leben zu bleiben. Und uns kann sie dabei auch ein klein wenig helfen.

    weitere Platten

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    VÖ: 06.11.2020

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