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    Krom
    This

    VÖ: 15.05.2000 | Label: Atelier Records/Indigo
    9 / 12

    Kraftvoller Elektronic-Pop aus Schweden, der trotz SängerIN nicht zwangsweise an Portishead oder Massive Attack erinnern muss.
    Die Zeiten, als man bei Schweden nur an Knäckebrot und Möbelhäuser dachte, sind ja schon länger vorbei. Trotzdem könnte man bei dem Stockholmer Duo Krom aufgrund des Namens an ein Besteckset oder einen Handtuchhalter denken – wobei das Badezimmer weit besser passen würde als die Küche. Denn die Musik ist kühl: Ein harmonisches, beinahe poppiges Klangbett, das von Beats und Breaks und Vocals immer wieder durchbrochen wird. Dabei kommen die einzelnen Stücke aber keineswegs langweilig rüber, was auch (oder vor allem?) am Gesang Sofia Allards liegt. Sie bestimmt die Songs, sie treibt die Geschwindigkeit an und transportiert die Stimmungen. Wider Erwarten klingt sie dabei selbst in den ganz ruhigen Momenten („Connection“, „Watching Over You“) nie schwach oder gar zurückhaltend. Um der düsteren, fast schon an Tricky erinnernden Grundstimmung noch einen Touch Spannung zu verleihen, werden fünf Stücke, unter anderem das wunderschöne „Beauty“, von Streichern begleitet, die der ebenfalls schwedischen Gruppe Fleshquartett entliehen wurden. Ihre akustischen und elektronischen Instrumente passen sich hervorragend in die Soundtüfteleien von Allards Kollegen Johan Lejdemyr ein, und ergeben ein interessantes Ganzes, das sich nicht nur zum Chillen eignet.