Schooon wieder? Yo! KRS-One hat inzwischen alle acht bis neun Monate ein neues Album am Start. Umso erstaunlicher, dass auch “Spiritual Minded”, seine zehnte Soloplatte, wieder auf einem absolut amtlichen Qualitätslevel rangiert. Mittlerweile unterstützt durch den so genannten, nicht näher definierten Temple Of HipHop, sind seine Themen titelkonform, also überwiegend spiritueller Natur – was ohnehin am besten zu seinen Prediger-Raps passt. Stilistisch ist das Album jedoch absolut State of the Art – sehr trockene, massiv rollende Instrumentals, ein bisschen Soulgesang im Background und viel Platz für seine Stimme – das passt schon. Nur die Balladen im monsterkitschigen “I Need Love”-Style hätte er sich sparen können.