Trotzdem macht es Freude, den zahlreichen Melodien zu folgen, sich von den dauernd wiederholenden Rhythmen berauschen zu lassen. Mit “Hey Dude” ist ein guter Anfang gemacht, “Knight Of The Town”, so blöd wie der Titel auch klingen mag, besitzt ebenfalls dickes Hit-Potential. Es folgt, ganz im Sinne der wahren Underground-Größen, Orientalisches, unterlegt mit reichlich Hammond und vorzüglich gesungen (“Govinda”). Abgesehen von diesen, am inspiriertesten scheinenden Tracks, taucht jedoch das Gefühl auf, daß Kula Shaker das Gegengewicht zu den etablierten und erfolgreichen Brit-Pop-Bands darstellen. Einige Songs sind einfach zu geschmeidig, zu perfekt arrangiert und produziert, um hier an den puren Idealismus zu glauben. Bei “Into The Deep” kommt schließlich nur ein einziger Gedanke: Oasis auf Psychedelic. Trotzdem überaus gut und durchweg hörbar.
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