Lagwagon sind zurück. Schlagzeuger Derrick, der mit Drogenproblemen zu kämpfen hatte, wurde durch Dave Raun ersetzt, und das war es dann auch schon (fast) mit den Neuerungen. Nach Hoss Cartwright wird mit dem Titel wiederum Bezug auf eine amerikanische Ikone genommen, diesmal auf die Kasperle von Kiss, die auch einmal eine Platte Double Platinum” nannten. Auffällig sind die Parallelen zum zeitgleich erscheinenden Werk der Labelkollegen No Use For A Name: Deren Album heißt nämlich wie der zweite Song Making Friends”, beide Bands haben die Schotten entdeckt, (Lag Wagon im Karo-Artwork, NUFAN mit dem Dudelsack,) und zu guter Letzt covern NUFAN Beth” von Kiss, womit der Kreis wieder geschlossen ist. Doch zurück zu Joey und Konsorten, die wieder mal rechtfertigen, warum Fat Mike sein Label überhaupt gegründet hat. Melodien und Harmonien im Zwölferpack, stellenweise etwas mehr laid back und unhektischer, und über allem thront Joeys mittlerweile unverwechselbarer Gesang. Und auch den Leuten, die es nicht mögen, wenn ein Song mit Akustikgeklampfe eingeleitet wird, kann geholfen werden. Bei One Thing To Live” läßt sich das Intro, das in der Pause plaziert ist, nämlich wegskippen. Also: Nicht so genial wie Trashed”, aber immer noch ganz weit oben.
weitere Platten
Railer
VÖ: 04.10.2019
Hang
VÖ: 31.10.2014
Resolve
VÖ: 18.11.2005
Live In A Dive
VÖ: 07.02.2005
Blaze
VÖ: 07.04.2003
Lets Talk About Leftovers
VÖ: 11.02.2000
Hoss
VÖ: 30.11.1999
Lets Talk About Feelings
VÖ: 01.01.1998
Trashed
VÖ: 21.11.1994