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    Lamb Of God
    Sacrament

    VÖ: 13.10.2006 | Label: Epic/Sony
    Text: Stefan Layh
    7 / 12
    Lamb Of God - Sacrament

    Mit Wut und Wucht durch die Wand. Lamb Of God planieren weiter, wo der Pantera-Bulldozer vor Jahren liegengeblieben ist.

    “As for the rest of you (that being 99.9999999% of humanity), you are a disease on this planet”, zürnt D. Randall Blythe in der Dankesliste, “if I had a genetic atom bomb […] I would drop it now.“ Lamb Of God haben Wut im Bauch. Deswegen klingt ihr viertes Album, wie es klingt. “I can’t write you a happy song, I can’t write you a sing-a-long”, hechelt sich Blythe etwa durch “Forgotten (Lost Angels)” und fährt atemlos fort: “The only catchy hook I’ve got is the one in my bleeding gut.“ Der böse Bube legt in jede Silbe allen Zorn der Welt und klingt mehr denn je nach Phil Anselmo. Überhaupt spiegelt sich die hasserfüllte Fratze Panteras sich in vielen finsteren Facetten von “Sacrament” wider. Auch Drummer Chris Adler steht dem offenkundigen Idol Vinnie Paul Abbott kaum nach: Die Snare kriegt Saures, die Songs profitieren von den immens dynamischen Drums. Bestes Beispiel ist die Single “Redneck”: programmatische Provokation, Pantera-Plagiat und ein satter Treffer in einem. Das haut hin.

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