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    Lapko
    A New Bohemia

    VÖ: 12.03.2010 | Label: Fullsteam/PIAS/Rough Trade
    Text:
    5 / 12

    Noch mal kommen die Finnen damit einfach nicht durch.

    Für ihr Heimatland mag das alles funktionieren – die gerne propagierte Metal-Vergangenheit, die glattgeleckte Außenwahrnehmung, die auf Teufel komm raus dramatischen Emopop-Songs. Meinetwegen. Die Daseinsberechtigung will Lapko ja niemand absprechen. Aber das hier ist nun schon das dritte Lapko-Album, das einen ratlos zurücklässt. Wo wollen die hin? Um Muse- und Placebo-Level zu erreichen, machen sie es sich zu einfach, stapeln zu viele Genre-Klischees aus Synthie-Hooks und Stadionbreaks. Um Coheed And Cambria das Wasser zu reichen, ist das alles nicht dynamisch genug, was nicht nur an der totkomprimierten Produktion liegt. Dabei ist 30-Seconds-To-Mars-Gehabe ja sogar in, vorausgesetzt man hat die richtigen Songs. Lapko haben sie weiterhin nicht. Immerhin das Cover ist diesmal cool.

    weitere Platten

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