Laura Gibson
Beasts Of Seasons
Text: Britta Helm
Und das ist nur der Teil, der “Communion Songs” heißt. Die zweite Hälfte ihres neuen Albums hat Laura Gibson “Funeral Songs” genannt, und alle spielt sie so langsam, als würde sie dabei sterben. Der Opener dauert siebeneinhalb Minuten; andere Stücke zögern dreimal, bis sie überhaupt anfangen. “I dreamed I had a gift for holding up the sky”, singt sie mit schleppend klarer Stimme – und dann: “I dreamed I had a gift for holding up your sky.” Produziert hat Gibson ihren minimalistischen Folk mit Tucker Martine, der immer hinter so etwas steht; mit im Studio waren halb Portland und Seattle (Laura Veirs, Menomena, Rachel Blumberg). Im sicheren Wissen, Teil des wohl verstörendsten Songwriter-Albums der Stunde zu sein.
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