Keine Angst, Frontmann Elvis Cortez ist auf dem vierten Album nicht etwa der Heimorgel verfallen – auch wenn die Intermission das nahe legt. Vielmehr ist er auch nach 13 Jahren einziges beständiges Mitglied von Left Alone und präsentiert abermals ein neues Line-up. Doch nicht nur das. Erstmals weist seine Band genug Alleinstellungsmerkmale auf, um nicht weiter nur den Pausenclown bis zum nächsten Rancid-Album zu mimen. Dabei macht auch Nick Danger am Bass Matt Freeman alle Ehre, und Cortez klingt immer noch wie sein Labelchef Tim Armstrong ohne Vollrausch. Darüber hinaus schrauben die 14 Punkhymnen zwischen Street und Ska (plus erwähnte Intermission) die Querverweise zugunsten vermehrter Eigenständigkeit zurück und bilden somit das bisher beste weil stimmigste Album der Band.
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