Beliebigkeit ist nicht die Sache dieses italienischen Duos, das sich in zehn Songs und 37 Minuten zur schlecht gelaunten Instrumental-Postcore-Band aufbläst. Doom und Math geben sich grimmig dreinschauend die Hand, tauschen widerwillig Zettel mit Notizen zu den verdammt krummen Takten aus und verziehen sich in eine dunkle Ecke, um auf ihren Einsatz zu warten. Die Übergänge der eng miteinander verwobenen Tracks sind eine Randnotiz, die Strukturen der einzelnen Stücke weit ab von dem, was man Songstruktur nennen könnte. Auch das ist aber relativ egal, denn eine Wand wie dieses Album muss einen schon komplett unter sich begraben, um seine Wirkung zu entfalten.
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Anxiety Despair Languish
VÖ: 26.10.2012